BLUE IVY
Sehen wunderschön in Ihrer Bodenvase aus: Lilien und Disteln
Diese Woche senden wir Ihnen echte Hingucker nach Hause: strahlend blaue Edeldisteln kombiniert mit weißen Lilien. Haben Sie sich so eine Kombination schon einmal selbst gekauft? Disteln sind vorrangig bekannt als Gartenpflanze, als Schnittblumen hat man sie eher selten zu Hause in der Vase zu stehen. Wir waren einfach schlichtweg begeistert von dieser außergewöhnlichen Kombination und hoffen, dass Sie es genauso sind wie wir!
Herkunft Edeldistel
Die blaue Edeldistel ist eine Zierpflanze. Sie überzeugt ihren Betrachter nicht nur mit ihrer satten Farbpracht, auch die wie eine Halskrause geformten, stacheligen Hochblätter, die mit ihrer stahlblauen Nuancen wie aus Metall gestanzt aussehen, funkeln zauberhaft in der Sonne. Die Edeldistel, auch Mannstreu genannt, gehört zur Familie der Doldenblütler. Der Gattungsname Mannstreu soll von der Verwendung des Feld-Mannstreu als Aphrodisiakum und Liebeszauberwurzel herrühren. Die meisten Arten der Edeldistel wachsen in Brasilien, Argentinien und in Mexiko. In unseren Regionen ist das Alpen-Mannstreu, das auch Brachdistel und Feld-Mannstreu genannt wird, am bekanntesten.
Bedeutung Edeldistel
Wussten Sie, dass die Distel eine beliebte Pflanze für Wappen ist? Sie gehört wie die Rose und die Lilie, zu den bekanntesten Wappenblumen. So sind Disteln u.a. die Nationalblumen Schottlands und finden sich sowohl in der Wappenzier Schottlands als auch beim schottischen Orden von der Distel.
Herkunft Lilien
Der Ursprung aller Lilien liegt im Himalaya. Mittlerweile gedeihen Lilien aber in fast allen Ländern der gemäßigten Zone und vor allem in China.
In China gilt es zudem als Brauch, einer jungen Frau zur Hochzeit eine Lilie zu schenken, weil sie als „Sohnbringer“ gilt. Außerdem soll aufgrund einer Legende, die besagt, dass aus jedem Schritt einer besonders schönen Frau Lilien aufblühten, die alte Sitte des „Füßebindens“ eingeführt worden sein. Kleine Füße waren der Inbegriff des Schönen, genau wie die Lilie und so erhielt der künstlich verkleinerte Frauenfuß den Namen „goldene Lilie“.
Bedeutung Lilie
Mit einer majestätischen Schönheit entfaltet die Lilie ihre trichterförmigen Blüten und lässt den Raum, in dem sie stehen, hell erstrahlen. Das ist auch der Grund, warum sie die Könige zu ihrer Blume auserkoren haben. Schon in der Ornamentik der Ägypter taucht die Lilie auf, wo sie Zeichen für die königliche Würde und das Wappen für Oberägypter wurde. Wegen ihrer schlichten Eleganz zählt sie zu den ältesten Zierpflanzen, die nur aufgrund ihres Aussehens angepflanzt wurden.
Pflege Edeldisteln und Lilien
Der Edeldistel genügt ein frischer Anschnitt bei der Ankunft. Schneiden Sie die Lilien mit einem scharfen Messer schräg an und stellen Sie die Stiele gleich in viel frisches, kaltes Wasser. Die Stiele werden in den ersten Stunden sehr viel Wasser ziehen. Um dessen Stärke auch bis ganz noch oben in jede Knospe zu befördern, gießen Sie immer wieder Wasser nach.
Schneiden Sie die Stiele der Lilien alle 2 Tage neu an, wenn die Knospen allerdings ganz aufgeblüht sind, empfehlen wir, nur noch Wasser aufzufüllen um die Blüten nicht zu viel zu bewegen. Bei zu viel Bewegung verliert sich der Blütenstaub auf dem Blütenblatt, was das perfekte Bild etwas trüben kann.
Auch auf Kleidung und Tischdecken kann er seine Spuren hinterlassen. Sie können die Stempel mit dem Blütenstaub auch mit einer kleinen Schere entfernen, allerdings erstrahlt die Lilie mit Stempel doch etwas mehr als ohne.
Sollte der Blütenstaub doch einmal auf die Kleidung gelangen, nehmen Sie am besten Klebeband zur Hand und ziehen sie den orangenen Staub einfach ab. Das vermindert die späteren Flecken enorm oder lässt erst gar keine entstehen.